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Apparate- und Anlagenbau – Druckstoßfestigkeit nach DIN EN 14460 / konstruktiver Explosionsschutz

Untersuchungen zur Druckstoßfestigkeit und zum konstruktiven Explosionsschutz im Apparate- und AnlagenbauIm Apparate- und Anlagenbau besteht ein wesentlicher Teil der Auslegung in der Gefährdungsbeurteilung hinsichtlich des Explosionsschutzes (Druckstoßfestigkeit nach DIN EN 14460). Diese Gefahr geht von den jeweiligen verarbeiteten Medien aus, welche unter entsprechenden Gegebenheiten zu einer Explosion führen können. Beispiele hierfür sind diverse Gase und Dämpfe, aber auch Staubpartikel, wie sie z.B. bei der Futtermittelproduktion mit großen Hammermühlen entstehen. Dabei ist es notwendig, dass alle drucktragenden Teile (z.B. Behälter, Förderschnecken, Zellenradschleusen und Filter) eine ausreichende Druckstoßfestigkeit aufweisen. Häufig kommt in derartigen Anlagen ein vorbeugender bzw. konstruktiver Explosionsschutz zum Einsatz, sodass der anzusetzende Nachweisdruck, dem die Komponenten widerstehen müssen, dem Grenzdruck der entsprechenden Schutzsysteme entspricht. Zu solchen Systemen zählen z.B. Überdruckventile, Berstscheiben und auch komplexe Explosionsunterdrückungssysteme.

Leistungsangebot

Nachweis und Berechnung

  • Statischer Nachweis mit besonderem Augenmerk auf die Druckstoßfestigkeit bei explosionsgefährdeten Bauteilen und Strukturen
  • Analyse der Deformation drucktragender Teile
  • Berücksichtigung einschlägiger Normen und Richtlinien
    • Druckbehälterverordnung – „Verordnung über Druckbehälter, Druckgasbehälter und Füllanlagen“
    • DIN EN 14460 – „Explosionsfeste Geräte“
    • ATEX 2014/34/EU (ehemalig ATEX 94/9/EG) – „Richtlinie … für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen“
    • DIN EN 13445 – „Unbefeuerte Druckbehälter“ für Druckbehälter, Wärmetauscher und Armaturen

Bestandsanlagen

  • Berechnung der Druckstoßfestigkeit für bestehende Alt-Anlagen (auch ohne vorhandene Zeichnungen/Modelle)
    • Begutachtung und Aufmaßnahme vor Ort
    • Erzeugung der CAD-Geometrien und der Modelle der entsprechenden Bauteile und Komponenten auf Basis der erhobenen Daten

Konstruktiver Explosionsschutz

  • strukturelle Optimierung zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen auftretenden Explosionsdruckstoß
    • Erhöhung des Explosionsschutzes durch konstruktive Änderungen / Anpassungen
  • Erarbeitung kosten- und arbeitseffizienter Ertüchtigungsvorschläge bei Bestandsanlagen
  • Ermittlung und Anwendung des reduzierten Explosionsdruckstoßes unter Berücksichtung von:
    • relevanten Staubexplosionskennwerten
    • vorhandener oder geplanter Druckentlastungseinrichtungen (wie z.B. Berstscheiben, Sicherheitsventile, )
    • Explosionsentkopplungen

Nachweis der Druckstoßfestigkeit und konstruktiver Explosionsschutz


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Bild von Andreas Hanke

Andreas Hanke

Geschäftsführung, Dipl.-Ing.